Sonntag, 10. März 2013

Schneechaos mit dem Velomobil

Es hat mich getroffen, das Unglück. Ausgerechnet an einem Sonntag, an dem ich nach dem Nachtdienst von Berlin nach Hause fahren muss, bricht das Schneechaos aus. Die Hinfahrt am Abend zuvor war meine bisherige Bestzeit: 1 Stunde 20 Minuten. Na ja Sonnabend, freie Straßen usw.


 Das macht schon was aus. In der Nacht fing es zu schneien an. Zuerst blieb der Schnee nicht liegen, so daß ich mir auch keine Sorgen darüber machte, wie dann am Morgen nach Hause komme. Aber nach 01.00 Uhr blieb der Schnee dann liegen und es kam immer mehr dazu. Aus ich mich dann am Morgen auf den Weg machte, merkte ich schon, dass ich mit dem Hinterrad immer wegrutschte. Für den Weg bis zur Stadtgrenze brauchte ich am Abend 20 Minuten. Jetzt 1 Stunde. Als ich nach 2 Stunden fix und alle in Basdorf ankam, beschloss ich zu versuchen mit dem Milan irgendwie in die Heidkrautbahn zu kommen. Wenn ich so weitergefahren wäre wäre ich mit Sicherheit um 12 Uhr immer noch nicht zu Hause gewesen.
Also bog ich in Basdorf zu Bahnhof ab und versuchte mein Glück und ich traf auf Verständnis und zwei hilfsbereite Mitarbeiter der NEB, die mir halfen mein Velomobil in den Zug zu hiefen. Zu Hause in Groß Schönebeck schob ich das Teil nur noch die paar Hundert Meter bis nach Hause. Das Schieben war übrigens ziemlich leicht, das das Velomobil wie ein Schlitten über den Schnee gleitet.
Bei solch extremen Bedingungen ist der Milan nicht die richtige Wahl zur Fortbewegung. Selbst wenn ich das Antriebsrad mit einem Spikereifen Versehen hätte, wären die beiden 20 " Räder vorn das Problem. Wenn die Straßen frei sind, der Winterdienst also funktioniert, ist alles kein Problem. Kalt war mir überhaupt nicht, auch nicht an den Füßen.
Also geht es, solange dieser extreme Wintereinbruch anhält wieder mit dem Liegerad und der Bahn zu Arbeit.

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