Dienstag, 22. Juni 2010

Reisebericht Radreise Berlin-Usedom 3. Tag

Heute ging es in Prenzlau los. Das Ziel heute war mindestens Pasewalk, besser etwas mehr. Gleich zu Anfang stellten wir fest, das es wesentlich besser lief. Meine Frau fühlte sich besser und wir kamen auch schneller voran. In Bandelow ist ein Besuch der Käserei Wolters zu empfehlen. Sie liegt direkt am Radweg und ein Imbiß ist sehr zu empfehlen, wenn er auch nicht ganz billig ist. Aber dafür bekommt man auch unvergleichlich regionale Bioprodukte. Und der Käse oder das selbstgemachte Eis usw. schmecken wirklich hervorragend. Weiter ging es dann über Nechlin vorbei an der Ruine des alten Gutshofes. Einmal hätten wir uns noch fast verfahren. Die Beschilderung ist teilweise extrem schlecht.
Die Strecke heute war viel abwechslungsreicher. Felder, Wiesen und Wälder wechselten sich mit alten Dörfern ab, wo es immer etwas zu sehen gab. So wurde die Fahrt nicht langweilig. Anders wurde das erst hinter Pasewalk. Die Gegend um Torgelow/Eggesin in die wir jetzt kamen nennt man auch das Land der drei Seen: Sandmeer - Waldmeer - gar nichts mehr. Der Spruch ist zumindest denen bekannt, die bei der NVA gewesen sind. Bis heute hat sich nichts geändert. Die Gegend ist immer noch eintönig. Wir sind dann in Torgelow im "Goldenen Anker" abgestiegen und werden morgen weiterfahren.

Reisebericht Radreise Berlin-Usedom 2. Tag

Nach einem gutem Frühstück bei der netten Bäuerin, machten wir uns auf in Richtung Prenzlau. Das Frühstück kann man nur empfehlen, da frische Produckte vom Bauernhof auf den Tisch kamen, wie frische Eier, selbstgemachte Kirschemarmelade usw. Tolles Frühstück!
Sandwege gab es jetzt nicht mehr. Dafür die ständigen Hügel der Uckermark, die meiner Frau sehr zu schaffen machten. Landschaftlich gehört die Gegend um die Uckerseen, die wir alsbald erreichten, zu den schönsten, die ich bisher gesehen habe. Nicht umsonst nennt man die Uckermark auch die Toscana des Nordens. Der unvorsichtige Radfahrer kann das Gelände aber schnell unterschätzen. Es ist doch von den Steigungen her recht anspruchsvoll. Einige  Triatlethen fahren extra für das Training in die Uckermark. Am unteren Uckersee liegt das Örtchen Warnitz. Hier gibt es ein sehr schönes Hotel "Seeterassen" in dem wir zu Mittag gegessen haben.  Die Küche ist ausgezeichnet. Gehobene Gastronomie. Für Gourmets besonders zu empfehlen.
Von Warnitz ging es dann weiter an den Uckerseen entlang nach Prenzlau. Die Strecke des Radweges entlang des Sees ist wunderschön. Da es schon spät war und meine Frau auch nach den Strapazen der zwei Tage genug hatte, blieben wir in Prenzlau über Nacht. Das Hotel "Wendenkönig" hatte gerade noch ein Doppelzimmer frei, so dass wir nicht noch weiter suchen mußten. Es liegt genau am Radweg und ist sauber und ordentlich. Die Küche ist gut und regional.

Montag, 21. Juni 2010

Reisebericht Radreise Berlin-Usedom






Endlich gehts es los! Was seit langem geplant ist, wird jetzt war. Ich kann mit meinem Liegerad eine längere Tour mit meiner Frau machen. Ich bin so gespannt, wie es wird und ob meine Frau das physisch durchhält. Wir werden sehen. Schleißlich haben wir es ja nicht eilig. Ganz kurzfristig haben wir die gesamte Reiseroute umhgestellt, da wir in Greifwals noch jemanden besuchen wollen. Ursprünglich wollten wir den Radweg Berlin-Kopenhagen fahren.
Losgefahren sind wir in Groß Schönebeck  und dann in Eichhorst auf den Radfernweg Berlin-Usedom gestoßen. Landschaftlich kann man diesen Radweg sicher zu den schönsten rechnen. Allein der erste Teil der Strecke am Werbellinsee entlang ist atemberaubend schön. Hier gibt es durchgängig asphaltierte Radwege neben der Straße.
Ca. 1 km hinter Eichhorst gibt es ein schönes Lokal am See. Der Radweg führt direkt vorbei. Es hat zwar teilweise den Scharm der 80ziger aus DDR-Zeiten, bietet aber eine solide schmackhafte Küche.
Dann am See weiter entlang bis Joachimstal. Hier fällt auf, was eigendlich für den gesamten Radweg gilt. Die Beschilderung ist schlecht. Die Schilder sind so klein, dass man sie erst im lezten Moment sieht und oft sind sie auch erst nach einer wichtigen Kreuzung o.ä. angebracht. Das also könnte wesentlich bessser sein.  Von Joachimstal sind wir bis nach Glambeck gefahren und haben dort am Radlerpoint Rast gemacht. Der ist sehr zu empfehlen. Die Leute sind sehr nett und man unterhält sich so gut, dass man ganz vergißt, dass man noch weiter muß.
Eigentlich wollten wir noch Warnitz erreichen aber das war nicht zu schaffen, so dass wir in Steinhöfel auf einen Bauernhof Kriegel übernachtet haben. Hier gibt es Bett&Bike, die Wirtin ist sehr nett und der Bauernhof sehenswert.