Sonntag, 4. Januar 2015

Groningen - die Fahrradstadt

Auch wenn ich nicht lange in Groningen blieb, muss ich noch ein paar Worte zu der Stadt verlieren. Wer Groningen besucht, macht einen Blick in die Zukunft. Hier kann man sehen, wie der städtische Raum menschlich und vor allem vom Auto weg, organisiert werden kann. Dem motorisierten Straßenverkehr wurde konsequent Raum weggenommen und - es funktioniert!  Mir fiel auf, dass der in Deutschland üblich Schilderwald aus Verkehrszeichen fehlt. Ich nehme an, dass das daran liegt, dass es wie nur irgend möglich, die  Regel -Rechts vor Links - gilt.
Keine langen Staus - keine verpestete Luft, keine zugeparkten Straßen und Gehwege. Jedermann ist mit dem Fahrrad unterwegs. Dem Fahrrad ist auch der meiste Raum zugeordnet. Autos sind nur relativ selten zu sehen.

Als Radfahrer muss man sich etwas mehr konzentrieren, da so viele Fahrräder unterwegs sind.
Trotzdem:
Ich habe mich als Verkehrsteilnehmer noch nie so wohl und sicher gefühlt!
Fahrradparkhaus am Bahnhof Groningen
Ich würde mir wünschen, dass die Macht der Autolobby in Deutschland gebrochen wird, so dass auch hier eine vernünftige Verkehrspolitik möglich wird.
Städte wie Groningen zeigen wie es geht.

Keine Kommentare: